Jetzt sitze ich hier, und anstatt gleich loszulegen mit der Berichterstattung über die ARTe Binningen, frage ich mich, ob so ein Blog überhaupt sinnvoll ist für Künstler?
Vielleicht wenn ich tot bin - als eine Art Tagebuch für die Memoirenschreiber.
Die werden sich bestimmt freuen.
Setzt allerdings voraus, dass es auch Leute gibt, die das interessieren würde, also eine gewisse Bekanntheit meinerseits...
Na, egal
Vielleicht ja später auch mal meine Kinder.
Aber dafür hätte ich vielleicht früher anfangen sollen, als ich noch voll im Zyklus "Erwachsen werden" war.
Die Entstehungsgeschichten wären ja vielleicht nicht uninteressant gewesen.
Na, egal.
Jetzt aber: ARTE BINNINGEN.
Mir fällt erst jetzt die rosa Häuserfront im Hintergrund so richtig auf. Wenn man sich in der Halle befindet, bemerkt man schon, dass es sich um einen Anbau an ein bestehendes Gebäude handelt, aber es wirkt nicht so als ob man sich AUßEN befindet, so wie es den Eindruck auf dem Foto macht. Aber keine Sorge, man befindet sich tatsächlich INNEN. Die Konstruktion ist gut gelungen.
Die Messe war gut.
Super organisiert, interessiertes Publikum. Gut gefallen an der Messe hat mir, dass keine Anwesenheitspflicht für den Künstler besteht.
Bilder kann man trotzdem kaufen, das läuft über das Organisationsteam.
Meine große "Landschaft ohne Frau XI" hat ein neues Zuhause gefunden, gleich am Vernissageabend.
Ein besonders schönes Zuhause, wie ich beim Ausliefern sehen durfte. Darüber habe ich mich gefreut.
Und was mir auch sehr gut gefallen hat, war die Unterkunft, die ich dort hatte: Der beste Mann von allen und ich waren mit unserem Wohnmobil dort und haben auf einem Campingplatz bei Lörrach übernachtet. Das war klasse. Sogar als das Wetter am Freitag so richtig besch... ..eiden war. Da konnte man sich (ohne schlechtes Gewissen) so richtig schön einkuscheln. Und eine herrliche Laufstrecke gab es direkt am Campingplatz.
Dass ich während der Woche zuhause sein konnte, hat mir sehr geholfen. Soooo viele Dinge gibt es noch zu erledigen.
Mein Atelier aufzuräumen ist echt eine Aufgabe...
Und dann möchte ich auch den Nebenraum als Galerie einrichten. Und Kunstschulbedarf aussortieren und zum Verkauf anbieten, d.h. Preise nachschlagen, 10% runterrechnen, und so weiter.
Soll ja alles schön aussehen am 4. Dezember zum offenen Atelier.
Die Einladungen zum offenen Atelier sind schon mal schön geworden. Am Montag konnte ich sie endlich abholen. Dieses Mal habe habe ich die Einladungen auf Bierdeckeln drucken lassen. Das sieht gut aus und fühlt sich gut an. Und lässt sich gut weiterverwenden.
So sieht es in meinem Atelier oft aus. Ich arbeite häufig an mehreren Projekten gleichzeitig, und das alles am liebsten auf dem Boden.
Tja.
So ein offens Atelier ist ein guter Anlass, endlich mal wieder Ordnung in das Chaos (wohlbemerkt: kreatives, und damit GEORDNETES Chaos! Ich weiß immer, wo was ist) zu bringen.
Hey, ich freu´ mich darauf, Euch ein (einigermaßen) AUFGERÄUMTES Atelier vorzuführen!
Also bis hoffentlich zu einem der "offenes-Atelier-Tage" (siehe rechte Seite oben),
Astrid
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